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Informationen zur Einrichtung

In der von uns untersuchten elementarpädagogischen Bildungseinrichtung (Kindergruppe) finden sich Kinder sowie Betreuungspersonal mit vielfältigen sprachlichen Ressourcen und Erstsprachen. Zwei- bis sechsjährige Kinder besuchen die Kindergruppe, wobei ca. 14  Kinder in einer Gruppe sind. Die Betreuerinnen wechseln sich ab, unsere englischsprachige Interviewpartnerin Susan betreut die Kinder zweimal die Woche auf Englisch. Die Interviewpartnerin Anna ist die Gründerin der Einrichtung. 

 

Es wird davon ausgegangen, dass sich Spannungen und ungleiche Machtverhältnisse zwischen den gegebenen Sprachen im pädagogischen Konzept so wie im tatsächlich gelebten Alltag finden. Besonders die Stärkung der englischen Sprache in der Einrichtung war Ausgangspunkt für das Forschungsprojekt, wobei auf Arbeiten von Ingrid Gogolin zum mono- und multilingualen Habitus von Lehrkräften, wie auch auf theoretische Grundlagen zum bourdieu’schen Sprachenmarkt und Überlegungen zu Prestige und Stigma aufgebaut wurde.

                 

 

“aber da ist eben auch so stark diese Wertung in gute und schlechte Sprachen. Englisch ist gut, Deutsch ist gut, das Afrikaans ist nicht gut [...]. Das ist so blödsinnig.”

- Anna

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