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Zur Wahrnehmung der eigenen Mehrsprachigkeit - Betreuerinnen

Susan beschreibt ihr eigenes Unwohlsein in der Gruppe, besonders als sie die Arbeitsstelle neu angetreten hat. Sie beschreibt ihren Eindruck, dass es in ihrer vorherigen Arbeitsstelle (monolingual englischsprachig ausgelegter Kindergarten) viel leichter war.

"[...] but here […] I‘m the weird English one in the corner, whereas at the other place […] the kids had to fit in with us [...] here [...] they don’t really have to listen to the English if they don’t want to."

- Susan

Trotzdem hat sie das Gefühl, die Kinder verstehen sie, auch wenn sie nicht oft auf Englisch antworten außer yes und no und in einem englischen Spiel oder Morgenkreis.

Für Anna ist die eigene (fehlende) Mehrsprachigkeit Motivation zur Gründung und sprachlichen Ausrichtung. Sie beschreibt Betreuerinnen, die in Widerstand gehen, ihre eigene Mehrsprachigkeit und sprachlichen Ressourcen einzusetzen.

"Und dazu haben wir sie auch ermutigt und gesagt: 'Du, der zweijährige Bub weint, red mit ihm auf Serbisch. Da versteht er dich wenigstens.' Nein, das hat sie wirklich abgelehnt und [...] sie schämt sich irgendwie dafür."

- Anna über eine Betreuerin mit serbischen sprachlichen Ressourcen

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